Frauenministerium war noch nie so stark wie jetzt
"Das gemeinsame Ministerium für Frauen und Bildung ist ein echtes Zukunftsressort, ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe", so Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek heute am Rande der Parlamentssitzung. Der Bildungsbereich sei aus Sicht der Frauen besonders wichtig. Gerade in diesem Bereich arbeiten so viele Frauen, daher sei die Vernetzung dieser Felder ein vordringliches Ziel. Weitere Themen wie die spezifischen Bedürfnisse von Schülerinnen und deren Zukunft, der Ausbau der Kinderbetreuung und die Ganztagsschule seien wichtige Beispiele für die vielen Überschneidungen dieser Ressorts. "Hier braucht es einen vernetzten und ganzheitlichen Ansatz, der in Zukunft verfolgt werden soll. Die Verbindung beider Ressorts macht absolut Sinn", so die Frauenministerin.
"Das Frauenministerium war noch nie so stark wie jetzt, in Verbindung mit einem zweiten, enorm wichtigen Ressort. Beide Bereiche werden voneinander profitieren, behalten aber natürlich auch ihre eigenständigen Schwerpunktsetzungen, die wir im Regierungsprogramm definiert haben", so Heinisch-Hosek. Ein Auflösen des Frauenressorts in ein anderes Ministerium, wie es etwa unter Schwarz-Blau der Fall war, sei nie ein Thema gewesen. Im Gegenteil, es gehe damit eine echte Aufwertung einher. "Die Frauenpolitik gewinnt in der neuen Regierung an Stärke und Gewicht, darauf können sich die Frauen in Österreich verlassen. Ich war immer eine kämpferische Frauenpolitikerin und das werde ich auch bleiben", so Heinisch-Hosek abschließend.