Heinisch-Hosek: Regierung setzt weitere Maßnahmen gegen Menschenhandel

Langfristige finanzielle Absicherung der Interventionsstelle für Betroffene von Frauenhandel

Anlässlich des heutigen Tages gegen Menschenhandel betont Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek die Wichtigkeit weiterer Maßnahmen in diesem Bereich. "Von Menschenhandel sind hauptsächlich Frauen betroffen, die sexuell ausgebeutet werden und oft massive Gewalt erfahren. Umso wichtiger, dass wir in diesem Bereich gemeinsam weitere Schritte setzen."

Die Interventionsstelle für Betroffene von Frauenhandel (IBF) wurde von BKA und BMI im Jahr 2013 neu ausgeschrieben. Der Verein LEFÖ erhielt jetzt den Zuschlag und erhält ab 1.1.2014 einen unbefristeten Vertrag. "LEFÖ betreibt die Interventionsstelle und betreut seit 15 Jahren alle Opfer von Frauenhandel. Das mehrsprachige Team bietet nicht nur soziale und rechtliche Beratung, sondern auch Unterstützung beim Zugang zu einer Arbeit", erklärt die Frauenministerin. Zudem ist seitens des BKA und des BMI geplant, die Mittel für die IBF zu erhöhen.

"Demnächst wird auch eine zweite Notwohnung für betroffene Frauen eröffnet. Damit werden wir dem wachsenden Betreuungsbedarf in diesem Bereich gerecht und können weiterhin die hohe Qualität bei der Opferbetreuung sicherstellen", so die Frauenministerin abschließend.