"Viele Vorteile für die Frauen bringt das SPÖ-Fairnesspaket. Von den vier Punkten – Steuerentlastung, mehr Kinderbetreuung und Ganztagsschulen, Mindestlohn von 1.500 Euro und ein leichterer Umstieg von Teilzeit auf Vollzeit – profitieren vor allem die Frauen", begrüßt SPÖ-Frauensprecherin Gisela Wurm das heute, Donnerstag, von Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek und Finanzstaatssekretär Andreas Schieder präsentierte SPÖ-Fairnesspaket für Frauen. "Wir wollen die besten Bedingungen für die Frauen im Land bieten, damit sie ihr Leben so gestalten können, wie sie es sich vorstellen. Dafür ist es auch notwendig, dass die SPÖ die führende Kraft im Land bleibt", betonte Wurm.
Das Paket beinhalte alles, was die Lebenssituation von Frauen positiv beeinflusst. Frauen profitieren besonders von einer Steuerentlastung und vom Senken des Eingangssteuersatzes: "Denn 60 Prozent der Personen, die im neuen Eingangssteuersatzbereich zwischen 11.000 bis 16.000 Euro liegen, sind Frauen. Sie haben ein Durchschnittseinkommen in der Höhe von 1.500 Euro pro Monat. Nach dem SPÖ-Modell zahlen sie dann rund ein Drittel weniger Steuern", so Wurm.
Der zweite wichtige Punkt des SPÖ-Pakets ist der Ausbau der Kinderbetreuung. Hier plane die SPÖ weitere Investitionen von 400 Millionen Euro für qualitativen und quantitativen Ausbau in ganz Österreich. "Dabei geht es uns um ein Angebot für die Eltern und Kinder und nicht um irgendwelche Zwangsphantasien, die die ÖVP verbreitet", so Wurm. Vorgesehen sei ein Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem ersten Geburtstag und ein Angebot an Ganztagsschulen für 50 Prozent aller SchülerInnen.
Wichtig ist auch, dass Frauen für einen Vollzeitjob mindestens 1.500 Euro verdienen und der Umstieg von Teilzeit auf Vollzeit erleichtert werde. "Hier wollen wir eine Informationspflicht für Betriebe einführen, dass die Frauen auch informiert werden, wenn ein Vollzeitjob frei ist sowie einen Rechtsanspruch auf Vollzeitarbeit, wenn die ArbeitnehmerInnen regelmäßig Überstunden und Mehrarbeit machen", so Wurm.
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