SPÖ will den Menschen echte Wahlfreiheit zu ermöglichen – Spindelegger wendet sich gegen die Interessen der ÖsterreicherInnen
"Zu behaupten, ein weiterer Ausbau der Kinderbetreuung sei eine DDR-Methode, ist eines österreichischen Vizekanzlers nicht würdig. Diese Aussage lässt nur den Schluss zu, dass sich Spindelegger gegen die Interessen der Österreicherinnen und Österreicher wendet", sagte Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek in Reaktion auf ÖVP-Obmann Spindeleggers Ostblockaussagen.
"Das konservativ reagierte Deutschland machts hingegen vor: Ein Rechtsanspruch für Kinderbetreuung ab einem Jahr ist schon Wirklichkeit und die bayrische CSU tritt für Ganztagsangebote für alle Schüler und Schülerinnen bis 14 Jahre ein. Sind Deutschland bzw. das Bundesland Bayern aus ÖVP-Sicht auch Länder mit DDR-Mentalität?", fragte die Frauenministerin.
"Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wollen im Gegensatz zur ÖVP den Menschen echte Wahlfreiheit zu ermöglichen. Das kann nur funktionieren, wenn wir massiv in den Ausbau von Kinderbetreuungs-und Ganztagsschulplätzen investieren. Denn nur so ist sichergestellt, dass die Menschen wählen können, welches Lebensmodell sie vorziehen", meinte Heinisch-Hosek zum Schluss.