Heinisch-Hosek: Gemeinsam an einem positiven Männerbild arbeiten

Frauenministerin und Sozialminister bei der White-Ribbon-DVD-Präsentation "Unsere Hände gegen Gewalt"

"Aktionen wie '16 Tage gegen Gewalt' sind wichtig, damit Gewalt im sozialen Nahfeld, etwa in der Familie, endlich der Vergangenheit angehört. Gemeinsam mit dem Sozialminister, 'White Ribbon' und anderen Organisationen wird es ermöglicht, dass Aktionismus in diesem Bereich auch über diese 16 Tage hinausgehend stattfinden kann", erläuterte Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek heute, Donnerstag, eingangs der DVD-Präsentation "Unsere Hände gegen Gewalt" im Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, die gemeinsam mit Minister Rudolf Hundstorfer erfolgte.

"Jede vierte Frau ist einmal in ihrem Beziehungsleben von Gewalt betroffen. Die gemeinsame Arbeit stellt sicher, dass wir ein modernes Männerbild erarbeiten und forcieren können. Der nachhaltige Opferschutz kann am besten über Präventivmaßnahmen sichergestellt werden. Und Prävention kann nicht früh genug beginnen, am besten schon im Kindergartenalter", so Heinisch-Hosek.

"Die DVD, die heute präsentiert wird, ist ein Zeichen, von dem ich hoffe, dass es möglichst vielen jungen Menschen zugänglich gemacht wird. Solche Projekte ermöglichen es, jede Form von Gewalt aus der Tabuzone zu holen. Die Zusammenarbeit mit der Männerabteilung im Sozialministerium ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Männer sollen an sich selber arbeiten und können dadurch ein positiveres Männerbild zeichnen. Vorbilder, wie sie auf der DVD präsentiert werden, wünschen wir uns sehr und haben Zukunft", sagte Bundesministerin Heinisch-Hosek im Rahmen ihres Eingangsstatements.

Das Projekt "Unsere Hände gegen Gewalt" wurde zu Beginn der "16 Tage gegen Gewalt" am 25. November von M-MEDIA und White Ribbon gestartet.

Foto: BKA/Regina Aigner