Nationalrat – Heinisch-Hosek: Österreich hat Vorbildrolle bei Gender Budgeting

Leistungsstarker öffentlicher Dienst

"Frauenpolitik geht uns alle an", betonte Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek heute, Mittwoch, im Rahmen der Budgetdebatte im Nationalrat. Sie werde sich weiter für Gender Budgeting einsetzen und sei besonders stolz auf die Vorbildrolle, die Österreich in diesem Bereich international einnehme.

Das Frauenbudget mag im Vergleich zu anderen vielleicht gering scheinen, sei aber dennoch von großer Wichtigkeit, unterstrich die Ministerin. Die zehn Millionen Euro werden zu über 50 Prozent für Frauenservice- und Beratungsstellen verwendet und zu 35 Prozent für Gewaltschutzeinrichtungen. Besonderes Augenmerk möchte Heinisch-Hosek auch künftig auf Gender Budgeting legen. Das Geld der Steuerzahler soll so verwendet werden, dass es der Bevölkerung auch ausgewogen zugute kommt.

Auch auf den leistungsstarken öffentlichen Dienst in Österreich sei sie besonders stolz, konkret auf zahlreiche Verwaltungsreformen und -innovationen, mit denen auch, nebst einer Nulllohnrunde, ein erheblicher Beitrag zur Konsolidierung des Budgets geleistet werden konnte. "Die Menschen können sich auf den öffentlichen Dienst verlassen", das sei besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten von großer Bedeutung, da die Leute "nach einem starken Staat verlangen", so Heinisch-Hosek.