Neue Sichtweisen und Ansätzen erarbeiteten und diskutierten die SPÖ-Frauen bei der Regionalkonferenz in Hall
„Die SPÖ hat für die Frauen viel erreicht. Gesellschaftliche Strukturen ändern sich aber nicht über Nacht und daher wird uns sicher auch in Zukunft nicht fad“, so die Frauenvorsitzende der SPÖ Tirol NRin Gisela Wurm. Sie will die frauenpolitische Themenführerschaft weiter vorantreiben und zwar nicht aus Selbstzweck, sondern aus Überzeugung, dass nur eine Gesellschaft, die Frauen alle Möglichkeiten bietet, gerecht sein kann.
„Partnerschaftlich und gleichberechtigt wollen wir in der SPÖ die Themen der Zukunft gestalten“, unterstützt der gf. Vorsitzende LH-Stv. Gerhard Reheis diesen Ansatz. Es könne beispielsweise nicht sein, dass ein Betreuungsplatz für ein Kind an die Berufstätigkeit der Mutter geknüpft werde, wie dies die ÖVP unlängst gemacht hat.
Bei der Regionalkonferenz „Zeit der Frauen“ am Samstag im Parkhotel Hall nahmen sich 40 Frauen ganz bewusst die Zeit, um an neuen Ideen, Sichtweisen und Ansätzen zu arbeiten und Strategien zu entwickeln, wie künftig noch mehr Frauen für die Politik begeistert werden und in dieser eine aktive Rolle übernehmen können.
Gewählt wurde dazu das Format des offenen Austauschs (Open Space). „Ich bin immer wieder begeistert, welche Dynamik aus dieser Form der Zusammenarbeit entsteht“, freute sich SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Mautz über den konstruktiven Tag in Tirol.
Da viele Frauen immer noch mit Mehrfachbelastungen und Hürden in der Politik konfrontiert sind, ist ihnen Frauensolidarität besonders wichtig, denn sie ist ein Weg zur Macht. Wissen und Erfahrung sollen geteilt und gezielt weitergegeben werden.
Die Ergebnisse werden ausgewertet und sollen Grundlage der künftigen Förderung und Unterstützung von politisch aktiven Frauen und solchen, die es noch werden wollen, sein. „Frauen stellen die Hälfte der Menschheit und es ist daher wichtig, dass sie in politischen wie wirtschaftlichen Führungsgremien vertreten sind. Die Regionalkonferenz war der Auftakt eines Prozesses, den wir konsequent weiterverfolgen werden“, so Wurm.