Mautz: Anonymisierte Bewerbung ist ein Türöffner

Pilotprojekt der Frauenministerin trägt zu mehr Fairness am Arbeitsmarkt bei

"Jede und jeder soll am Arbeitsmarkt die selben Chancen haben", sagte heute, Freitag, SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Mautz gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. "Das von Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek heute präsentierte Pilotprojekt 'Anonymisierte Bewerbungen' trägt zu mehr Fairness bei", so Mautz. Im Pilotprojekt soll eruiert werden, ob und wie sich die Einstellungspraxis ändert, wenn die Personalauswahl anhand von anonymisierten Bewerbungen getroffen wird. Internationale Erfahrungen zeigen, dass vor allem Frauen und Migranten von einer solchen Maßnahme profitieren. ****

"Diskriminierung und Vorurteile sind leider Teil der Arbeitswelt. Menschen werden nicht nur aufgrund ihrer Fähigkeiten beurteilt, sondern auch aufgrund ihres Geschlechts, ihres Alters oder auch ihrer Herkunft", so die SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin. "Das Bewerbungsschreiben erweist sich hier oft als Hürde. Frauen und Männer, die hervorragende Qualifikationen aufweisen, bekommen erst gar nicht die Chance sich beim Bewerbungsgespräch zu präsentieren", sagte Mautz.

"Eine anonymisierte Bewerbung hilft, diese erste Hürde zu überspringen. Frauenministerin Heinisch-Hosek setzt sich konsequent für Chancengerechtigkeit ein. Mit der Einkommenstransparenz in Betrieben und bei der Jobsuche, dem Leitfaden für Frauenförderung und dem Gehaltsrechner wurden bereits wichtige Errungenschaften für mehr Fairness am Arbeitsmarkt erzielt. Die anonymisierte Bewerbung ist ein weiterer wichtiger Schritt auf diesem Weg", so Mautz abschließend.