Mautz: Jugendliche vor den Risiken von Schönheitsoperationen schützen

Vorstoß des Gesundheitsministers ist ein wichtiger Schritt – Verbot bis 18 wäre sinnvoll

"Wir müssen Jugendliche vor den Risiken von Schönheitsoperationen schützen", sagte heute SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Mautz gegenüber dem SPÖ Pressedienst. "Die Vorstellung, dass Jugendliche zur Matura eine neue Nase oder einen neuen Busen geschenkt bekommen, ist erschreckend. Dieser Entwicklung müssen wir unbedingt gegensteuern."

"Der Gesetzesentwurf von Gesundheitsminister Stöger zu Schönheitsoperationen ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Wir bekommen damit endlich klare Spielregeln für einen Bereich, der bis jetzt völlig unreguliert war", so Mautz. Vor allem das Werbeverbot sei zu begrüßen, da immer mehr Jugendliche Schönheits-OPs als Konsumgut wie jedes andere sehen würden.

Beim Mindestalter für Schönheits-OPs sieht die SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin noch Diskussionsbedarf: "Ein Verbot bis zum 18. Lebensjahr wäre sinnvoll. Jugendliche sind in ihrem Selbstwertgefühl oft noch nicht so gefestigt und können mitunter nicht einschätzen, welche fatalen Nachwirkungen Schönheitsoperationen ein Leben lang haben können", so Mautz abschließend.