Pensionen; Kinderbetreuung

Frauen-Network
27.01.2012

Wurm zu ÖVP: Gleiches Pensionsalter erst bei echter Gleichstellung
SPÖ-Parlamentsklub unterstützt Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek

„Solange Frauen am Arbeitsmarkt nicht die gleichen Bedingungen und Chancen vorfinden, solange Frauen hauptsächlich für die Kindererziehung zuständig sind, solange haben wir noch keine tatsächliche Gleichstellung. Eine vorzeitige Anhebung wäre eine Mogelpackung, auf die wir uns nicht einlassen. Die Frauen können sich hier auf die SPÖ verlassen, wir lassen sie nicht im Stich“, unterstützt SPÖ-Frauensprecherin Gisela Wurm Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek in ihrer vehementen Ablehnung des vorzeitigen Anhebens des Frauenpensionsalters. 1992 wurde die Angleichung des Pensionsantrittsalters der Frauen an die Männer bis 2033 beschlossen. „Dabei ist man von einer völligen Gleichstellung ausgegangen“, so Wurm.

Binder-Maier: Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen und partnerschaftliche Aufteilung der Familienarbeit zentral
„Vorsichtig positiv“ beurteilte am Donnerstag SPÖ-Familiensprecherin Gabriele Binder-Maier die „Zielsetzungen“ der von den Grünen vorgestellten Vorschläge zu einer Reform des Kinderbetreuungsgeldes. „Familienleistungen und Kinderbetreuungsgeld sollen vereinfacht werden und Sachleistungen massiv in den Vordergrund gestellt werden – in diese Richtung gehen auch die Vorschläge der Arbeiterkammer und Industriellenvereinigung, die ich vollkommen unterstütze. Die von den Grünen vorgestellten Vorschläge sind in ihrer Zielsetzung – Ausbau der qualitativ hochwertigen Kinderbetreuung, partnerschaftliche Aufteilung der Familienarbeit, Berücksichtigung der vielfältigen Lebensformen – positiv zu bewerten“, so Binder-Maier.