Frauen-Network
24.10.2011
Gabriele Heinisch-Hosek: „Potenziale und Talente von Frauen dürfen nicht verloren gehen“
Bundesministerin auf Betriebsbesuch bei Baxter BioScience Vienna

„Frauenförderung funktioniert, es geht, wenn alle wollen. Das zeigt Baxter sehr eindrucksvoll“, sagte die Bundesministerin heute anlässlich ihres Betriebsbesuchs bei Baxter BioScience in Wien. „Hier finden Frauen Wertschätzung, Kinder sind kein Problem beste Vorraussetzungen, damit das Potenzial und die Talente der Frauen nicht verloren gehen. Und der Betrieb war einer der ersten, der den Einkommensbericht vorgelegt hat. Das ist vorbildlich“, so die Frauenministerin.
Die Firma Baxter beschäftigt in Österreich 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Hälfte davon ist weiblich. Der Anteil der Frauen in den Führungsebenen ist mit 41 Prozent bemerkenswert hoch. Drei der weiblichen Vorstandmitglieder sind teilzeitbeschäftigt. „Ja, man sieht, dass es geht, wenn man einander mit individueller Wertschätzung begegnet und eine entsprechende Betriebskultur entwickelt“, sagte Heinisch-Hosek. Damit entwickle sich auch ein neues Bild von Müttern und Vätern. In Österreich sei noch immer das Bild Hauptverdiener und Zusatzverdienerin stark verankert. „Frauenpolitik ist daher immer auch Gesellschaftspolitik. Wenn Frauen in Führungsteams vertreten sind, bringen sie dort neue Blickwinkel ein und verändern die Unternehmenskultur.“
Binder-Maier: Vorsorge und Früherkennung von Brustkrebs wichtig
Brustkrebs-Früherkennungs-Programm startet 2013
„Ab 2013 wird jede Frau zwischen 45 und 69 Jahren eine schriftliche Einladung zu einer Mammographie-Untersuchung erhalten. Damit soll auf die Möglichkeit der Vorsorge und Früherkennung von Brustkrebs aufmerksam gemacht werden“, so SPÖ-Familiensprecherin Gabriele Binder-Maier am Montag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Es sei auch wichtig, dass neue Qualitätsstandards in den Therapiezentren und die Doppelbefundung durch zwei Radiologen eingeführt wurden, so Binder-Maier, die grundsätzlich an das Selbstverständnis von Frauen appelliert, auf ihren Körper und ihre Gesundheit zu achten – vor allem angesichts der Entwicklung dieser weiblichen Volkskrankheit.
Ein Stück des Weges gemeinsam gehen:
SPÖ Frauen laden zur Regionalkonferenz 2011
Die SPÖ Frauen Burgenland laden in Kooperation mit den Bundesfrauen am 29. Oktober 2011 zur ersten Regionalkonferenz in die Bauermühle nach Mattersburg. In Form von Open Space-Diskussionen sind Frauen aus dem ganzen Burgenland zum offenen Austausch eingeladen. „Gemeinsam wollen wir neue Ideen entwickeln, damit sich in Zukunft noch mehr Frauen auf Gemeindeebene engagieren, denn es braucht die Kraft der Frauen um unsere Gemeinden erfolgreich zu führen“, erklären LRin Verena Dunst. „Die Kommunalpolitik gehört in Zukunft verstärkt den Frauen“, ist auch Landesgeschäftsführer Robert Hergovich überzeugt.
Um Anmeldung wird gebeten: gabi.tremmel@nullspoe.at; Tel.: 02682 775 260
Morgen: Live-Chat mit Wiener Linien Geschäftsführerin Alexandra Reinagl
www.lohngerechtigkeit.at
Dienstag, 25. Oktober 2011
von 14 bis 15 Uhr
Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion!
Fragen können bereits jetzt gestellt werden: http://lohngerechtigkeit.at/chats/4