Frauen-Network
15. April 2011
Frauenministerin Heinisch-Hosek: Neues Endometriosezentrum legt Fokus auf Therapie und Forschung
Bessere Information für betroffene Frauen und niedergelassene Ärzte
„Österreich ist mit der Einrichtung eines Lehrstuhls für Gendermedizin europaweit beispielgebend“, sagte Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek am Mittwoch bei der Eröffnung des neuen Endometriosezentrums der Medizinuni Wien. „In diesem Sinne ist es auch wichtig, dass es neben den beiden bestehenden Zentren in Linz und in Villach nun auch eines in Wien gibt.“ Der Standort beim AKH garantiere, dass Frauen nicht nur rasch und professionell Hilfe bekommen, sondern dass auch die Forschung vorangetrieben werde. „Nicht nur betroffene Frauen waren bisher oft schlecht über diese Krankheit informiert, auch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte wissen noch zu wenig darüber.“
Endometriose sei die häufigste gutartige gynäkologische Erkrankung. Und obwohl zehn bis 15 Prozent der Frauen davon betroffen seien, jahrelang unter Schmerzen leiden und sich für sie der Kinderwunsch oft nicht erfüllen lasse, sei dieses Krankheitsbild, dessen Ursachen immer noch weitgehend unbekannt seien, nicht wirklich erforscht. Es vergingen oft zehn Jahre, bis die Krankheit als solche erkannt werde. „Gerade weil damit die Lebensqualität der Frauen erheblich beeinträchtigt wird, freue ich mich, dass Endometriose nunmehr in den Fokus der Forschung und der Therapie rückt“, sagte Heinisch-Hosek.
Wurm: Mehrheit der ÖsterreicherInnen will verpflichtende Frauenquote
Anlässlich der gestern präsentierten Umfrageergebnisse eines Linzer Meinungsforschungsinstituts wonach 54 Prozent der Befragten für eine verpflichtende Frauenquote eintreten, betont SPÖ-Frauen- und Gleichbehandlungssprecherin Gisela Wurm erneut die Notwendigkeit und gesellschaftspolitische Bedeutung von verpflichtenden Quoten. „Die Bundesregierung ist ja bereits im letzten Monat mit gutem Beispiel vorangegangen und hat sich zu Frauenquoten in Aufsichtsräten staatsnaher Unternehmen verpflichtet, jetzt ist die Privatwirtschaft am Zug“, sagte Wurm am Donnerstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.
Liebe Grüße
Elisabeth Bessert
SPÖ Bundesfrauen
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