Aufsichtsrat; Quote; Weltfriedenstag

Frauen-Network
17.09.2010

Heinisch-Hosek: Zeit ist längst reif für mehr Frauen in Aufsichtsräten
Unterstütze den Vorstoß von Gleichstellungskommissarin Reding, EU-weit über gesetzliche Quoten für Aufsichtsräte nachzudenken

„Die Zeit ist längst reif für mehr Frauen in Aufsichtsräten. Denn die 90-prozentige Männerquote ist Ausdruck einer Gesellschaft, die noch immer nicht im 21. Jahrhundert angekommen ist“, sagte Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek auf die Ankündigung von EU-Gleichstellungskommissarin Viviane Reding hin, ab 2011 über gesetzliche Frauenquoten nachdenken zu wollen.

Nur weil sich die Unternehmen dagegen wehren, heiße das noch lange nicht, dass Quoten nicht wirtschaftlich vernünftig seien. Im Gegenteil, mehr Frauen in Führungspositionen würden sogar zu besseren wirtschaftlichen Ergebnissen führen.

„Ich verfolge mein Ziel beharrlich, dass eine 40-Prozent-Frauenquote für Aufsichtsräte umgesetzt wird. Und darum unterstütze ich auch den Vorstoß von EU-Gleichstellungkommissarin Viviane Reding, EU-weit über gesetzliche Quoten für Aufsichtsräte nachzudenken“, so Heinisch-Hosek abschließend.

Wurm: EU-Reding-Vorstoß – Rückenwind für Quotenvorschlag von Frauenministerin Heinisch-Hosek

Als „richtungsweisenden und sehr begrüßenswerten Vorstoß“ bezeichnete SPÖ-Frauensprecherin Gisela Wurm die Aussagen der EU-Kommissarin für Justiz- und Gleichstellungsfragen, Viviane Reding, in der Tageszeitung „Die Welt“. Reding wolle die Erhöhung des Frauen-Anteils in den Führungsetagen von Konzernen gesetzlich einführen, wenn sich bis Ende 2011 nichts zum Positiven verändere. „Das ist zusätzlicher Rückenwind für das Ziel von Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek, in Österreich eine 40-Prozent-Frauenquote in Aufsichtsräten umzusetzen. Denn es hat sich gezeigt, mit gutem Zureden passiert in den Unternehmen gar nichts“, so Wurm.

Bayr zu Weltfriedenstag: Meiste Kriegsopfer sind Zivilisten
Einzige Nutznießer der Kriege sind Waffenindustrie und Waffenhändler

„Die Beendigung aller gewaltsamen Konflikte und die Verhinderung neuer todbringender Auseinandersetzungen ist und bleibt eine der Grundvoraussetzungen für ein menschenwürdiges Leben weltweit“, erklärt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für Globale Entwicklung, anlässlich des Weltfriedenstages am 20. September, „die meisten Opfer aller kriegerischen Konflikte sind Zivilisten, besonders Frauen und Kinder, die weder diese Kriege beginnen noch je die Möglichkeit haben, sie zu beenden. Einzige Nutznießer von Kriegen sind Waffenindustrie und Waffenhändler bzw. -exporteure. Ich bin davon überzeugt, dass die Steigerung des Bruttoinlandsproduktes aufgrund von Waffenproduktion keine Rechtfertigung für all das damit verbunden Leid sein kann und deshalb weltweit geächtet sein muss!“

Liebe Grüße

Katharina Kubicek

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