Frauen-Network
28. Juli 2010
Mautz: Ein deutliches Zeichen gegen Sexismus in der Werbung setzen
SPÖ-Bundesfrauen unterstützen Kampagne der Wiener Frauenstadträtin Sandra Frauenberger
„Es ist wichtig, dass Frauen ihre Stimme gegen Sexismus in der Werbung erheben und Einspruch gegen abwertende, diskriminierende und sexualisierte Darstellungen von Frauen erheben“, so SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Mautz heute, Mittwoch. Mautz begrüßt daher die neu gestartete Kampagne der Wiener Frauenstadträtin Sandra Frauenberger. Bei der Aktion werden Frauen aufgerufen, gegen sexistische Darstellungen mit Hilfe von Musterbriefen zu protestieren. Die SPÖ Frauen rufen ihrerseits zum Protest auf ihrer Homepage unter www.frauen.spoe.at auf.
Badgirls: Badeenten verbreiten frauenpolitische Forderungen in ganz Salzburg
Niki Solarz „Sexismus hat in der Werbung nichts verloren“
Die Badgirls eine Gruppe junger Frauen der Jusos Salzburg, mit Niki Solarz an der Spitze schickten rund 500 Badeenten mit frauenpolitischen Forderungen in der Salzach auf die Reise. (im Bild v.l. Julia Rafetseder und Niki Solarz)
„Ganz konkret geht es uns um Themen wie Sexismus in der Werbung der Gleichberechtigung von Männern und Frauen in der Politik sowie qualifizierte 30-Stunden-Jobs für beide Elternteile. Wir wollen die Öffentlichkeit dafür verstärkt sensibilisieren“, betont Niki Solarz. „Besonderes Augenmerk legen die Badgirls auf die Einkommenstransparenz in Unternehmen, um endlich die massive Lohnschere zwischen Männern und Frauen zu verkleinern und zu schließen“, ergänzt Solarz.
Die Badgirls kritisieren vor allem die aktuelle Speisekarte (Dienstag und Mittwoch beachten!) des Restaurants Raschhofer. Unter http://www.rossbraeu.at/herrnau/speisekarte0.html findet man den Spruch „Hoass und Knusprig und mit fesche Knedl“ in Verbindung mit dem Foto von jungen Frauen in Hotpants. „Was Hotpants auf einer Speisekarte zu suchen haben, müssen mir die Verantwortlichen erst einmal erklären. Ein derart bekanntes Unternehmen hat es nicht nötig, mit sexistischer Werbung auf sich aufmerksam zu machen, sondern sollte mit gutem Beispiel vorangehen“, so Solarz. Die Köpfe der Kampagne sollten schon einmal beginnen nach kreativen Alternativen zu suchen. „Wir werden beim Thema Sexismus in der Werbung, aber auch anderen frauenpolitischen Forderungen in der Zukunft nicht locker lassen und lästig bleiben“, so Badgirl Niki Solarz und Projektleiterin Julia Rafetseder abschließend.
Die gesamten Forderungen der Badgirls findet man im „Badgirl Manifest“ auf der Website www.badgirl.at; im Webshop ist das Badgirl T-shirt für 12 zu bestellen.
Liebe Grüße
Elisabeth Bessert
SPÖ Bundesfrauen
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