Internationales

Frauen-Network
1. Juli 2010

Rats-Sitzung der Sozialistischen Frauen-Internationale
17./18. Juni 2010
Andorra la Vella, Andorra
„Politik der Geschlechter-Gleichstellung – die treibende Kraft für soziale und wirtschaftliche Entwicklung“

Teilnehmerinnen der SPÖ-Frauen: Andrea Mautz und Maria Jonas

Darüber hinaus nahmen 52 Delegierte aus 22 Ländern bzw 29 Organisationen teil. Es begrüssten Jaume Rifà, der Koordinator des Sekretariats für Geschlechterpolitik der gastgebenden Sozialdemokratischen Partei von Andorra, der Erste Sekretär der Partei, Ferran Goya sowie die Bürgermeisterin der Hauptstadt, Rosa Ferrer.

Einführungsreferate: Zur „Politik der Geschlechter-Gleichstellung“ sprachen Magda Mata, Vizeministerin für Gleichstellung und Wohlfahrt – in Andorra; Janet Camilo (Dominikanische Republik) – in Lateinamerika und der Karibik; sowie Luzia Ingles (Angola) – in Afrika. Zu „Gender Budgeting und Geschlechter-Gleichstellung“ wurde per Video eine Rede von Soledad Cabezón (Spanien) eingspielt, sowie zum gleichen Thema sprach Rosa Ferrer und bezog sich auf die Gemeindeverwaltung.

Maria Jonas verkaufte das von Irmtraut Karlsson verfasste Buch ‚100 Jahre SIW“. Andrea Mautz berichtete über die SPÖ-Frauenkonferenz, den Quotenantrag und die Einkommens-Transparenz-Regelung. Maria Jonas ergänzte, rief zur Unterstützung des Menschenrechtsmarsches am 20. Juli auf und regte eine Glückwunschbotschaft an Aung San Suu Kyi zu ihrem 65. Geburtstag an.

Die vorgelegte Resolution wurde mit einer Änderung (Slowenien) im letzten Absatz einstimmig angenommen.

PES Women Statutory Meeting
1.Juni 2010
Madrid

Teilnehmerin der SPÖ Frauen: Kati Hellwagner

Redebeiträge u.a.: Spanische Gleichstellungsministerin Bibiana Aido Almagro, Vorsitzende der spanischen Sozialdemokratinnen Soledad Cabezon; Abgeordnete zum Europäischen Parlament Iratxe Glacia.

In ihrer Rede betonte die spanische Gleichstellungsministerin Bibiana Aido Almagro die Wichtigkeit von Frauenrepräsentation in politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsfindungsprozessen. In Europa ist der Frauenanteil in Vorständen bei gerade mal 10%, obwohl mittlerweile 60% aller, die einen Uni- Abschluss haben, weiblich sind. Dieses Ungleichgewicht nennt sie nicht gläserne Decke, sondern Betondecke, weil wir – so Almagro – eine gläserne schon längst durchbrochen hätten. Diesbezüglich gibt es auch eine Deklaration, die bereits von vielen Staaten unterzeichnet wurde. Bei der Konferenz wurde eine Resolution zu einem europäischen Gewaltschutzgesetz beschlossen.

SPÖ Frauen: Internationale Zusammenarbeit zum Schließen der Lohnschere
Arbeitstreffen mit der Vorsitzenden der deutschen sozialdemokratischen Frauen Elke Ferner im Juni in Wien

Das Thema „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ stand im Mittelpunkt eines Arbeitstreffens der SPÖ Frauen mit Elke Ferner, Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen der SPD am 25. Juni 2010. Frauenministerin und SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek, SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Mautz und SPÖ-Frauensprecherin Gisela Wurm berieten gemeinsam mit Elke Ferner über notwendige Maßnahmen für Lohngleichheit. Sowohl die Erfahrungen aus Deutschland als auch aus Österreich machen deutlich, dass mehr Transparenz bei den Löhnen ein Gebot der Stunde ist. Um die klaffende Einkommensschere zu schließen, ist internationale Zusammenarbeit besonders wichtig.

Liebe Grüße

Elisabeth Bessert

SPÖ Bundesfrauen
Löwelstrasse 18
1014 Wien
Tel.: +43 (01) 53 427-270
e-Mail: frauen@nullspoe.at
www.frauen.spoe.at

Zum Abmelden klicken Sie bitte hier: :
http://newsletter3.spoe.at/box.php?funcml=unsub2&nl=currentnl&mi=currentmesg&email=subscriberemail